Die CABB Group stattet derzeit alle Bahnkesselwagen und Tankcontainer, die Monochloressigsäure oder deren Derivate transportieren, mit GPS-Geräten aus. Sie liefern über eine webgestützte Logistiksoftware Daten zur Position des Transports, alarmieren bei Verspätungen oder Zwischenfällen und erlauben detaillierte Analysen der Stand- oder Reparaturzeiten der Fahrzeuge. Damit will CABB nach eigenen Angaben Kun­den noch flexibler und zuverlässiger bedienen.

Software-gestütztes Flottenmanagement

Der Geschäftsbereich Acetyls der CABB Group produziert an zwei deutschen und einem chinesischen Standort hochreine Monochloressigsäure sowie deren Neben- und Folgeprodukte, die global vertrieben werden. Dafür hat CABB weltweit rund 200 Kesselwagen und Tankcontainer fest angemietet. Die Installation der GPS-Geräte soll bis Ende Juni abgeschlossen sein.

Ergänzend wird gruppenweit eine Logistiksoftware für das Flottenmanagement implementiert. Sie verknüpft die Daten aktueller Stofftransporte mit dem Kundenmanagement und ermöglicht die strategische Planung von Wartungs­arbeiten oder gesetzlich vorgeschriebenen Untersuchungen am Gerät.

Fokus auf flexible, sichere Belieferung

Das Digitalisierungsprojekt reiht sich ein in eine Serie von Initiativen für mehr Flexibilität, Effizienz und Sicherheit im Umgang mit dem Gefahrgut MCA. So entwickelte CABB gemeinsam mit dem Fahrzeugbauspezialisten Feldbinder Tankwaggons aus dem Hochtechnologiemetall Titan für den Transport von MCA-Schmelze, die konstant bei über 60 Grad Celsius gehalten werden muss und stark korrosiv wirkt.

Carsten Wörner, Leiter des Geschäftsbereichs Acetyls, sagt: „Wir bieten unseren Kunden integrierte, häufig indivi­duell angepasste Gesamtlösungen für die Belieferung mit hochreiner MCA in unterschiedlichen Formen. Die kon­se­quente Digitalisierung unserer Lieferketten versetzt uns in die Lage, die Flexibilität, Verlässlichkeit und Sicherheit der Transporte weiter zu steigern.“