Chemische Grundstoffe
Essigsäure ist Teil unserer der CABB-Wertschöpfungskette für die Herstellung der der Acetyl-Bausteine und -Reagenzien und fällt andererseits als Nebenprodukt an. CABB vertreibt Essigsäure in verschiedenen Konzentrationen.
Bei Salzsäure handelt es sich um eine farblose bis leicht gelbliche Flüssigkeit, die in Luft ausdampft und einen stechenden Geruch freisetzt. Sie ist eine starke anorganische Säure und mit Wasser mischbar. Salzsäure ist ein weiteres Nebenprodukt, das von CABB an seinen beiden Produktionsstandorten in Gersthofen (Deutschland) und Pratteln (Schweiz) vertrieben wird.
Salzsäure wird durch Verbrennung von Chlor oder chlorierten Gasen in Gegenwart von Wasserstoff und anschließender Absorption in Wasser hergestellt. Mittels kontinuierlicher Produktionsprozesse unter hohen Temperaturen produzieren wir Salzsäure in technischer Qualität, die wir als „nahezu chemisch rein“ bezeichnen. Salzsäure (HCl) wird in einer Konzentration von 30–33% in Tanklastwagen und Eisenbahnwaggons transportiert. Sie kommt hauptsächlich beim Beizen von Metall, bei Neutralisierungsprozessen, bei der Seifen- und Reinigungsmittelherstellung sowie bei der Herstellung verschiedener anorganischer und organischer chemischer Substanzen zum Einsatz.
Bestimmte Anwendungsgebiete erfordern jedoch mehr als „nahezu“. Wenn bei der Wahl der richtigen Qualität die Effizienz und das Reinheitsprofil ausschlaggebend sind, kommt reine Salzsäure ins Spiel. Unsere „chemisch reine“ Salzsäure ist ab einer Konzentration von 37% erhältlich und kann individuell bis auf 17% verdünnt werden. Dazwischen gibt es zahlreiche weitere Möglichkeiten auf Anfrage.
Salzsäure dieser Qualität wird in der Lebensmittelindustrie (Herstellung von Knochenkleber und Gelatine, Abspaltung von Proteinen, Verarbeitung von Maissirup) und in der pharmazeutischen Industrie sowie auf dem Gebiet der Trinkwasseraufbereitung und für analytische Zwecke verwendet.
CABB betreibt zwei Elektrolyse-Anlagen zur Herstellung von Chlor für den Eigenbedarf. Hierfür werden lediglich Steinsalz, Wasser und Strom benötigt. Unsere Produktionseinheiten in Gersthofen (Deutschland) und Pratteln (Schweiz) basieren auf Membranverfahren der neuesten Technologie.
Natriumhydroxid wird allgemein als Natronlauge bezeichnet und ist ein Nebenprodukt der Chlorherstellung. Natronlauge ist eine der weltweit meistverwendeten Industriechemikalien. Sie ist quecksilberfrei und liegt als 33%ige NaOH-Lösung vor, die auf 25% und 30% verdünnt oder auf 45% und 50% konzentriert werden kann.
Bei Natronlauge handelt es sich um eine klare, farblose, geruchlose, leicht viskose Flüssigkeit, die in jedem Verhältnis mit Wasser mischbar ist. Natronlauge kommt in vielen verschiedenen Branchen zum Einsatz und wird mit Tanklastwagen oder Eisenbahnwaggons transportiert.
Wir bieten unseren Partnern Kontinuität, Flexibilität und Reaktionsbereitschaft entlang der Chlor-Alkali-Wertschöpfungskette an.
Natronlauge wird u. a. zur Neutralisation säurehaltiger Abwässer, zur Regeneration von Ionenaustauschern, zur Herstellung von Natriumverbindungen, zur Produktion industrieller Reinigungsmittel und Seifen, zur Erhöhung der Basizität von Chromgerblösungen sowie für die Regulierung des pH-Werts zur Wasserenthärtung und für Flotationsverfahren im Bergbau oder für Erschließungsbohrungen verwendet. Wir wollen von unseren Partnern auf diesen Gebieten als zuverlässiger und stets erreichbarer Ansprechpartner wahrgenommen werden.
Bei Natriumhypochlorit handelt es sich um eine gelbliche Flüssigkeit mit einem typischen Geruch. Sie ist in jedem Verhältnis mit Wasser mischbar.
Natriumhypochlorit wird auch als Natronbleichlauge oder „Javelwasser“ bezeichnet und wird an unseren Produktionsstandorten Gersthofen (Deutschland) und Pratteln (Schweiz) gezielt hergestellt. Der Transport erfolgt in Tanklastwagen oder Eisenbahnwaggons.
Natriumhypochlorit ist eine anorganische Chemikalie und wird typischerweise als 13%ige Lösung in Wasser verwendet.
Zu den Einsatzgebieten gehören u. a. die Zellstoff-, Papier- und Faserindustrie sowie die Herstellung von Reinigungs- und Desinfektionsmitteln (z. B. Prozesswasseraufbereitung und Schwimmbaddesinfektion).
Schwefelsäure wird im Verbund- und Recyclingsystem von CABB als Nebenprodukt der Herstellung von Schwefeltrioxid erzeugt. CABB vertreibt Schwefelsäure in verschiedenen Konzentrationen.