Alkylierung: Ein klassisches Werkzeug für den Molekülaufbau
Alkylierung bezeichnet die Addition eines gesättigten Kohlenwasserstoffs (Alkylgruppe) zu einem organischen Molekül. Die Ausgangsverbindung der Alkylgruppe kann ein Alkylhalogenid, Alken, Dialkylsulfat oder eine beliebige Zahl anderer organischer Verbindungen sein. CABB führt zwei Syntheserouten durch: Alkylierung mittels Williamson-Ethersynthese und Thioalkylierung.
Alkylierung mittels Williamson-Ethersynthese
Bei der Williamson-Ethersynthese (WES) handelt es sich um eine SN2-Reaktion, bei der gleichzeitig die Bindung im Molekül aufbricht, welches die Alkylgruppe liefert, und eine Bindung zwischen der Alkylgruppe und dem aufnehmenden Molekül entsteht. Die Produktion von Anisol durch die Reaktion von Phenol und Methylchlorid ist ein gutes Beispiel für diese Chemie. WES kann mehrere Stunden in Anspruch nehmen und läuft in der Regel bei 50-100° C ab; es können jedoch auch höhere Temperaturen eingesetzt werden, damit weniger saure oder basische Verbindungen verwendet werden können.
Thioalkylierung
Für die Thioalkylierung ist die Präparation von Thioethern aus Thiolen durch Addition einer Alkylgruppe zu einem Thiol erforderlich.
Zielmolekül(e):
Benzol- und Cumolderivate
Vorteil von CABB:
Wir bieten Alkylierungskapazitäten an allen Produktionsstätten mit unterschiedlichen Spezialgebieten – Jayhawk und Kokkola bieten Methylierung, Pratteln wiederum hat den Schwerpunkt Chlormethylierung und Thioalkylierung. Jayhawk führt zudem Ethylierung, Allylierung und Benzylierung durch. Unsere Kunden profitieren von unseren bewährten Kompetenzen in der Verarbeitung sowie der Geruchsbeseitigung mittels thermischer Oxidierung