Reduktion: Hochdruckhydrierung

Die Reduktion aromatischer Nitroverbindungen mit Wasserstoff in Gegenwart von Palladium- oder Platinkatalysatoren führt zu den entsprechenden aromatischen Aminen, die auch als Aniline bekannt sind. Unter ähnlichen Bedingungen werden Arylhalogenide in einer Dehalogenierungsreaktion zu den entsprechenden Aromaten reduziert. Hydrierungen gehören zu den häufigsten Reduktionstechnologien.

Hydrierung

Hydrierung wird allgemein zur Umwandlung von ungesättigten Verbindungen in ihre gesättigten Analoga verwendet. In der Regel erfordern diese Reaktionen den Einsatz eines Edelmetallkatalysators (häufig Palladium oder Platin), damit der Prozess unter gemäßigten Bedingungen ablaufen kann. Die Katalysatoren können heterogen (unlöslich) oder homogen (löslich) sein, je nach Beschaffenheit des Prozesses. Die Auswahl des Katalysators spielt eine wichtige Rolle bei der Prozessentwicklung, da der Katalysator die Bedingungen, Selektivität, Produktivität und Ausbeute des Prozesses beeinflusst.

Wolff-Kishner-Reaktion

Die Wolff-Kishner-Reaktion wird zur Reduktion von Carbonylverbindungen zu Alkanen in direkter und selektiver Weise eingesetzt. CABB betreibt eine spezifische Anlage für diese Reaktion und besitzt darüber hinaus weitreichende Erfahrung in Auslegung und Betrieb kontinuierlicher Produktionsprozesse. Der kontinuierliche Prozess hat sich als gleichmäßiger, sicherer und stabiler erwiesen, was sowohl die Ausbeute als auch die Qualität erhöht.

Zielmoleküle:

  • Alkane
  • Cycloalkane
  • Amine

Vorteil von CABB:

Bei den flexiblen Grundverfahren am Standort Kokkola werden die modernsten Hydrierungsverfahren (bis zu 40 bar) eingesetzt, um maßgeschneiderte Feinchemikalien für ein breites Spektrum an Anwendungen zu produzieren.